"Flimmert der Fluß, flammet die Flut, umfließen wir tauchend
tanzend und singend, im seligen Bade dein Bett! Rheingold!
Rheingold ! Heiaja heia! Heiaja heia!" (Richard Wagner)

Der Mythos gibt sich die Ehre - Chemnitz im Sommer 1999 [spruchband.gif] (9089 Byte)

Amerikanische Helden sterben jung und schnell. Sie sterben bei Feuerüberfällen, in Kriegen, Downtown, an Drogen, Alkohol oder unerklärlichen Unfällen. Nach ihrem Tod hinterlassen sie ewige Jugendlichkeit und keiner macht sich die Mühe, sie zu exhumieren. Wie sterben deutsche Helden? Dies sind Fragen und Impressionen aus Nordnordspanien , die Connor bewegten, fischend, filternd.

Los Angeles. Um 6.40 h aufgestanden, die Tür der Toilette war ohne Inhalt von innen verschlossen, niemand darin und ich mußte sie gewaltsam öffnen. Wir hatten gestern 48 Dosen Bud, guter Auftakt in sicherem Hotel, das hier anders heißt. Best Western- der Motelwechsel beruhigt meine schwachen Nerven. Drei Karten und vier Briefe an B. geschrieben. Wir werden als gute Devisenbringer nach Beverly Hills fahren und wir sprechen eine Sprache, die neunzig Prozent der Einwohner Los Angeles’ nicht verstehen: "Englisch". Durch Unachtsamkeit hatte die schlimmste Katastrophe angezettelt, die mit seit 5 Jahren widerfuhr- ich rasierte meine Kotletten ab. Davon abgesehen war mein erster Stuhlgang außerhalb Europas sehr gut. Rot als Haupt- nicht Signalfarbe, im Schweinsgalopp durch das kalifornische Lebensgefühl - veränderte Erzählperspektive für 30 Dollar eingeschlossen - das wir noch nichtmal oberflächlich verstehen werden. Los Angeles erinnert mich an ein gigantisches Köln- grüne Welle als mistery virus, die Stadt der Engel in der niemand Englisch spricht. Auf Eindrittelbeschluß der Wunsch ist, fahren wir nach Disneyland (KDF fährt in’s Legoland...) Ich werde mich der Unterhaltungselektronik wollüstig hingeben und die Rebellen bekämpfen. Anhänger des Imperiums als ich jung war, sympathisierte ich mit der törichten Rebellion... bäh, Wiederholungen gefallen nicht. Sitze beim continental breakfast und amüsiere mich über den beginnenden Haarausfall eines Mitreisenden. L.A. - ich hasse die Abkürzung - ist eine Stadt voll von Gebrauchtwagenhändlern, 12 used-cars-Läden auf 4 Meilen. Ich befürchte Verständigungsprobleme - denn ich spreche nur lebenserhaltendes Spanisch wie "una cerveza por favor". Endlose Fahrt bei glühender Hitze in geräumigem Leihwagen, auf dem Rücksitz kann ich leben, schlafen und wohnen bei den mehrstüdigen Fahrten. Ich habe, ohne Nationalmasochist zu sein, selten einen Staat gesehen, der so exzessiv seine eigenen Symbole feiert. Wenn der Staatlich geforderte und forcierte Patriotismus wegfällt, wenn die IDEE auseinanderbricht, dann bricht auch das Haus auseinander! Fragiles L.A.-Gebilde, noch und wieder ruhig- kein Rassenkrieg. Und die Omnipräsenz der pc! PC -darf man als Deutscher sowas schreiben und etwa kritisieren? US-Amerika als alternde Diva. Die Sonne in der Stadt der Engel, die Morgensonne ist ruhig und weich, der Smog mild, ein würziges Bitterfeld auf meinen Lippen. In der Nachmittagssonne sehe ich den Puls und die Energie und das Leben dieser Stadt. Wenn die Sonne untergeht, wird es dunkel. Dem Trivialmann, wird es ungemütlich bis bedrohlich. Dann die Könige und Subjekte auf den Straßen, die Kakalakenwarnaufkleber, "englisch"/spanisch. Wenn Kakalaken ihren Kopf verlieren, sterben sie an Hunger. Sittlicher Freischärler im Dickicht der Metropolen und verlebter White-Thrask-Dreck. Disneyland. Vermutlich kann man nicht mehr dagegen angehen - und wenn nur halbherzig, weil man es befürwortet, denn es ist eine Glaubenssache: Ohne Amerikanisierung haben wir nicht die geringste Chance, Europäer zu werden und miteinander unser Haus des Friedens zu bauen, Franzosen und Deutsche voran. Wie immer schaut niemand rückwärtsgewandt in die Geschichte und niemand kann sich scheinbar an die prosperierende Phase Österreich-Ungarns erinnern...."

fledermauszigaretten.gif Ich weiss nicht was Gott raucht - ich rauche inverse Fledermaeuse....Bevor es auf den Weg geht und ich mich in meiner Einliegerwohnung flegele, ab in ein KFC-Restaurant. Der Hunger der Alten Welt wird preiswert befriedigt, auf Cholesterinwerte achten wir so sehr wie ein 106-jähriger. Konrad Adenauer bedient mich, wir nehmen zwei Bier und er vertraut mir mit Schulterblick auf den manager an, "daß für ihn, wenn er als Kölner Oberbürgermeister in die Reichshauptstadt fahre, bei Braunschweig die asiatische Steppe beginne, in Magdeburg ziehe er immer die Vorhänge seines Bahnabteils zu, und wenn er über die Elbe komme, spucke er aus dem Fenster." Gestern unerfreuliche Begegnung gehabt. Ein Farbiger (nicht Neger- aber auch nicht afro-american), zelebrierte das Fleisch unter der dünnen Plastikhaut. Wir unterhielten uns auf rheinisch, jeder für sich sprechend, der Neger, mit seiner Frau, die jeder weiblichen Rap-Gruppe hätte entsprungen sein können, hinter uns gehend. Ich bemerke es als einziger: " ya fuckin’ krauts, ya fuckin’ krauts" In Nervenbündeln, gewittert schwach. Divine mosert, "shut up, let ‘em go". Er, der afro-american Modernisierungsverlierer, zündet uns nicht an, doch springt auf unsere Motorhaube. Wir fahren los und nach 4 Meilen ist nichts mehr von ihm zu sehen. Eine stunt-show, wie wir Pauschalreisende sie wirklich ungern erleben. Wir fahren nach Anaheim, "the happiest place on earth", Disneyland. Die Illusion ist perfekt- ich habe den kurzen Anflug des Gefühls, Nordamerika sei ein Jahrhundert lang weiß gewesen. Religiöse Sektierer und Irre, von Ureinwohnern über den Winter gebracht und mit Genocid entlohnt. Disneyland, eben! Ein Wunder. Nur anglos als Angestellte- selbst für die bodenständigen Aufgaben. Kein Müll und selten Kakalaken auf den Straßen, Raucher fast immer Touristen. So bereitet ihr Eure Kinder nicht auf den Krieg Jeder gegen Jeden vor. Eher mit "don’t shit where you eat" So etwas Intellektuelles -"unbequeme Weisheit", sagt der weinerliche Westdeutsche -hätte ich von Whitman oder Bukowski erwartet. Die Erde ist unsere Urmutter. Ein Grafitto an einer Achterbahn, von der mir gerade wieder schlecht wurde. white trash lebt. 2 Jahre bevor ich Pulp fiction verinnerlichen durfte, creutzzug in Kalifornien- die Soldaten ziehen hinein wie in einen Gottesdienst...Wieder Los Angeles Im Mutterland der Systemgastronomie- 2 Big Mäcs für 99 cent- special offer ich blühe auf und wahre meine Burgerrechte. Fünfter Brief an das Mädchen. 7.10h auf dem Weg nach Hollywood unter dem Zwang "alles" zu sehen und auch zu filtern. Zigaretten leider nicht so preiswert wie Burger. Nordamerikanische Vielfalt, die dem Dokumentator des Profanen eine Aufzählung wert ist: Mc Donalds, Burger King, Jack in the Box, El pollo loco, Carls Jr., Wimpy... to be continiued...Wir hatten gestern Abend 2 24er packs Budweiser und politischen Verkehr. Budweiser läßt mich meine eurozentrische Weltsicht langsam überdenken. Coors und Miller auch. Doch kennen sie den Unterschied zwischen Budweis und Budowice ? Warum sollten sie auch? 7.55h - Manchester Boulevard. Sprächen die Menschen hier nordenglischen Dialekt- ich könnte sie vielleicht verstehen. Sitze auf irgend’ner blöden beschissenen Bank in einem blöden beschissenen Land und habe wiedermal 30 Dollar ausgegeben für irgen’nen blöden Vergnügungspark Universal Studios- das beste daran- im Themenpark: "Bates motel- Mutter am Fenster sehend- "Sie ist eine Hure, Norman", "Nein, Mutter!" Dies stimmt slightly versöhnlich. Durchschnittlich starkes Verlangen nach Sex- vermisse sie und schaue trotzdem jedem Arsch und Titten hinterher. California hat viel davon. Echt!? Und führe mich nicht in Versuchung sondern ins Silikonwunderland, Amen! Doch kein baywatch Plastikgesocks. Was für ein Tag. Erst muß ich ein Photo mit Frankensteins Monster über mich ergehen und von Kindern auslachen lassen (was habe ich der Schweizer Eidgenossenschaft getan) ließ es über mich ergehen- als Sahnehäubchen haben wir noch einen schwulen Reiseführer instead of bikini girls with machine guns.... keine Gerüche oder Empfindungen "she doesn’t like california" Vierte Karte an Blossom. "Planet Hollywood" Sam führt uns durch die wunderbare Welt des Films, Kulissenvogt. Wollte ich es genau sagen, müßte ich ergänzen, daß er nicht nur gay ist - sondern auch ein Schwarzer. Wenn die freie Rede schon ein halsbrecherisches Risiko ist, so nagele ich die Gleichgültigkeit den TTTWächtern ins Gesicht. special FX, die mich doch wieder Kind werden lassen jeder nennt sich beim Vornamen denn das ist professionell. Dienstleistungsgeisteshaltung, wie ich sie aus germanoslawia nicht kenne. Brennende abstürzende Hubschrauber, King Kong wie Jesus auf Plastik, zusammen-fallende Brücken. Empfinde die Gänsehaut, die ich beim Tode Klaus Kinskis spürte. Fahrt durch die Spartacuskulissen Springflut, simulierend. den Pazifik durchquerend. Die rheinisch-pazifische Achse erstorben, doch mir bedeutet sie 6 verschiedene Western in 6 verschiedenen Straßen für 6 verschiedene Welten. Die Tram fährt uns an little Europe vorbei- scheinbar habe nicht nur ich kindliche Vorstellungen vom jeweils ANDEREN (die schweren Herzens revidiert werden müssen). Die perfekte Simulation eines Erdbebens, wie sie die Menschen von Kobe bis Eriwan mit Stolz erfüllen würde, beeindruckt mich TOTAL. (der weiße Hai schnappt nach meiner Hand und doch ist mein Photoapperat nicht mit Brillianten besetzt, obwohl ein Hauch Gesinnungsjapaner).Ein Eistunnel erzeugt Rückblick der schmerzt.. Die Zwillingssonne ein Relikt der früheren Betroffenheit, der jugendlichen Suche. Die Nordamerikaner haben keine Vorstellung von Europa und ich will mir dies auch nicht für sie anmaßen. Siehe oben. Doch zugegebenermaßen auf eine diffuse Weise fasziniert. Erlebnisterror Für einen guten Effekt würden sie also ihre Mutter verkaufen (stretch out and wait, Norman) "you were a great audience. Thank you" Floskeldealer- ecetera pro patria ... und dann verdammte er die häßliche Frau mit dem gelben Hut, die ihm den Blick auf den work-out-Hintern des blonden Giftes verwehrte... Wo bitte geht’s nach Florida?

Toleranztugendterror - wie sangen es schon die
Ramones:" the TTT took my think-tanks away...."

I know I’m refillable. Brief an Blossom. "Kein Dolchstoß unter dieser Nummer." Ludendorff hob nicht ab. Leide an Sinnüberflutung (talk klingon to me). Lustige japanische Reiseleiter mit bunten Schirmen, zuviel Eis in den soft drinks. Die Eiswürfelmasse, crushed ‘n’ amorph wird verdammt wie die gigantische Gelbheit des Hutes. Die perfekte Illusion. Davon werde ich träumen. Und berichten ? Einkaufsliste zwingt uns, 3 Würfel ( viva Lost Wages ! ), 32 Dosen Bier und 30 Hamburger (Carls Jr.) zu kaufen. Reich über die Lage wird man nicht informiert- warum bin ich nicht in der Lage, in einem Ballungsraum wie Los Angeles eine german newspaper or magazine zu erhaschen. Gezielte Desinformation- Zeitung wie Fernsehen- der Europateil von USA Today ist mehr als dürftig. Oh wo bist du, gelber Gott Absinth? Dreißig Käseballen irritieren die hispanischen Bediensteten. Doch preiswerten kann die Kalorieninformation nicht sein. "18:28:56- your order is 6 - 30 CH / Burger". Was soll die Landschaft beschrieben werden, wenn man im Imbiß viel mehr voneinander erfährt. Stärken uns für den nächsten Tag in Venice Beach. Sollte mich jemand nach meinem Eindruck von ELL-ÄH fragen, was könnte ich unreflektiert antworten ? Ein Schnellrestaurant neben dem anderen in darwinistischer Konkurrenz zum Gebrauchtwagenhändler, der für uns Deutsche Immobilienmäkler bedeutet Nicht jeder dort ist König von Spanien-doch erzählt selbst der frisch aufgenommene, noch feuchte Boden, die Geschichte der hisspanischen Rückeroberung. Latinos c/a Anglos- dieser Staat ist für die Wespen verloren. Die Wespe sticht, die Lesbe nicht. Hören Zarah Leander und Morrissey auf schlecht ausgebauten Straßen, auf denen die Ampeln auf der anderen Seiten sind, Unfälle für den UNGEÜBTEN provozierend und Zeit für Betroffenheit. Die schlimme Haltung, eingeschlichen selbst in mein Hirn, anfällig für weinerliche Verschweizerung und sie müssen mir ausgerechnet den Spiegel vorhalten. Illegale Mexis, verarmter weiß-braun-gelber Mittelstand, Rodeo Drive, dekadente Einkaufstempel mit model-Türstehern (jeder Mensch ein actor) ölige Haare- ich komme mir so häßlich und verwachsen vor. Richtig fun erst dann, wenn die Fassade wegbricht.... School of beauty MOCLA- wir fahren vorbei- warum wird nicht das festgehalten und hündisch bewundert, was sie uns wirklich voraushaben ? Penner mit Bärten und Wollmützen bei über 30 Grad Celsius. Jeder dritte sieht aus wie Nick Nolte in Down and out in Beverly Hills. Zu viele nichtsnutzige Palmen. Noch nie so viele Schrottautos auf den Straßen gesehen, wie in dieser bilingualen Metropole, die sie nur noch bis 2010 sein wird. Deutsch sein in Zeiten des Kulturgerangels bedeutet Zerrissenheit und Verdinglichung. Der GesinnungsTÜV kümmert sich hier zumindest nicht um Kraftfahrzeuge. Venice Beach. Die Intelligentsija kann das Volk nicht leiden. Und doch, tönernder Kopfstand: wir Intellektuellen sind blöder, als wir glauben; das Volk ist klüger, als wir glauben. Venice Beach. Ein Strand wie von den Einstürzenden Neubauten erfunden. Am Strand könnte - die Mär von den europäischen Filmemachern erzählt werden, aufgesogen die KOLPORTAGE / das BILD der Bikinischönheiten. What does besetzungscouch means to you....?! Suche nach der Hauptdarstellerin, die gottseidank schon gefunden wurde. Mindestens ein drittel aller hier vegetierenden vertierten Gefährte, müßte aus dem Verkehr gezogen werden. Fahren oberen Mittelklasseweihwagen- habt Dank für die Klimaanlage, die uns den schwitzenden Berufsverkehr- der Pendler schlägt aus und am Straßenrand die überschminkte Nutte- überstehen läßt. In West-Hollywood: Brief sechs an B.. New York Times lesend, die euromanischen Pixleinformationen werden nicht erhascht. "Nationalist serbs say they will ease siege of Sarajewo". Übersättigt legend, sich in San Diego mal in Nachtleben zu stürzen. Angst davor in Los Angeles- eben nicht alle Engel. Weggehen könnte in L.A. zu gefährlich sein. Es muß mehr gelesen werden. Santa Monica Boulevard "don’t hunt what you can’t kill" Freie durchtrainierte Oberkörper. "I wish they all could be alsatian". Mongolische Getränke- Diätcola, entkoffeiniert und crystal- es gibt schlimmeres, nur was? Astronauten, die ihren eigenen Urin trinken oder Rugbyspieler, die sich an den Ersatzspielern gütlich halten? Zum Meer, zum Meer- der Anteil der Chinesen unter uns gering, die Europasicht des Pazifik-Venedigs, Titten und Ärsche, abgerundet durch originelle, schräge Typen. Touristische Hochglanzklischees werden nicht bedient, leider, sage ich, leider! Alles unglaublich billig. Kalifornische Straßen erinnern mich an die Ostzone, während der Fahrt fast unmöglich, Notizen zu machen. Kommentar eines Mitreisenden: "Jetzt kommen Puppen, da träumt der Führer von." "Latinos sind alle Türken." Unverständnis. Pazifik voller Haie und Kriegsschiffe, rieche die See, sehe die ersten Rollschuhidioten, fit for fun und den zweiten, die dritte, das vierte... Viele Obdachlose hier, kein Glanz. Stumpf, Hanf in Hanf mit selbstgemachten Pappplakaten: "The face of the homeless". Werbeaufdruck auf Mülltonnen- komiges Volk. Kein Platz für eine Hochzeitsreise- Palmenansammlungen lenken ab, so das die Gefahr besteht, über den Haufen gerollt, gefahren, gelaufen, geschossen zu werden. Sie denken das auch und schauen gespannt auf meine Schuhe. Huckleberry friends. Wieder 300 $ abgeholt. Die Sonne kämpft sich durch den Smog, wir nach San Diego. Einseitige Korrespondenz, die keine ist und diesen Titel doch zurecht trägt. Love was dead in Gigapolis (kleiner Kohlenkeller) Camino Las Ramblas, Pacific Coast Highway- das Auge fährt mit. Am Atomkraftwerk vorbei- Warnschild: "Possible Dust Clouds next 11 Miles". San Diego gefällt mir gut- 2 Big Mäc für 1.99 Dollar nach 4 p.m.! Gewohnt jovialer Empfang beim check-inn ("I’m Lee José Sixpack- oh, your from germany, have a good time all in, all in") Latinoon-Koreaner-Chinesen-Drusen. Wir haben das Gesicht verloren- sie wußten, daß wir einen großen Kühlschrank fürs Bier brauchen. Ein chinesischer Arbeitsameisendienstleister bringt ihn vorbei und wir geben verschämt 2 bucks Trinkgeld, die er mit einem Lächeln aus Cobalt nicht annimmt- "all in, all in!". Die Ameise wird uns für die Schmach töten. Mit einem langen Messer. Verfuhren uns und landeten auf einem Marinestützpunkt, wir werden leise belächelt, die fragwürdigen Devisenbringer als bemitleidenswerte Idioten, die mit der Größe von Gottes eigenem Land nicht umgehen können. Soldat trug eine blütenweise Uniform und war es auch. .Je näher wir Mexiko kommen, desto weniger Latinos im Statt-Bild. New Helmstedt. Kampfbedingungen, betrunken. Brief 7 / Karte 4 wird um einen Nenner ergrenzt. Nach Mexiko, endlich das Abenteuer wagen: Wasser trinken ohne das Wissen um öffentliche Toiletten. Verrückter und auch ent- als das Baden von Nuklearwaffen in Andernach. Information erhascht, San Diego ("warum schreibt denn keiner S.D. ?") ist die zweitgrößte Stadt Kaliforniens mit einem malerischen Hafen.. 3 Mutanten pauschalisiert- gestern Abend, wir würfelten und die Bierdosen stapelten sich, es klopft, ein Vertreter der langen Messer steht vor unserer Moteltür, und ewig grinst der Chinese mit Funkgerät. Er stellt sich vor, wir erhöhen uns nicht, als security guard joviale Sprüche absondernd stellt er unseren Fernseher auf irgendein Unterleibs- und Tittenprogramm. Verlegenes Grinsen scheint Völkerverständigung. Eine Gallone Trinkwasser in Tijuana und dann nach Sarajewo, mit Norbert Blüm durch Rheinhausen, the last frontier tanks in the Venlo-area. Noch drei Meilen bis T. Frontera Internacional, umständliche Grenzkontrollen, LAX ein Scheißdreck gegen Pankow gegen San Ysidro. Werden dort ausgeraubt werden und fallen... Gott sei Dank nicht Engelland. Tijuana. Grenzstadt die du bist wie Venlo, geheiligt werde deine Schande, wie auch wir uns schämen in US-amerikanischen Narben. Dein Roermond komme.... Marienborn in der Pampas, keine Fußballweltmeisterschaft hier. Zum Frühstück Tacos im Jack in the Box die schlechstesten, die ich je aß- was wundert Moz erklingt ("Interesting Drug") in Mexico- kein Überfall wurde auf uns verübt, sondern Taxen, Frauen, Drogen, Esel uns "angeboten". Maximilian, den unseren umgelegt, eventuell zurecht, Scheiß Straßennamensgebung, "Straße der Revolution", Japaner hätten in der Wüste camps gebaut. Multi-Kulti wie es mir angst machen sollte und doch kann ich diesem Kong(l)omerat nichts. Ghettoisierung durch Sprachbarrieren, werden ständig verkaufgesprecht auf deutsch, niederländisch, französisch, britischenglisch angesprochen und merken dadurch, wir leben noch. Probieren Tequila in Läden, die am Ende noch von uns existieren. Kauf ohne Geschmack. Buk in L.A. nicht gefunden. Habla Espagñol, United States Border Inspection Station. für Europäer blöckisches Warten, Landsleute bemerken’s hätte mich wohl nicht getraut Chinanski anzusprechen. Wurmmann. Kreaturen meines Alters, die mir die Schuhe putzen wollten. Kann schlecht mit umgehen, mein Magen moralinsauer. Die Stadt kann ihre Armut nicht verbergen, mexicoached, wo Lebensnerv ? Selbst Prenzlauer Berg wühlte meine Wohlstandsfälle nicht so auf.

Und doch: "Away with angst, Germans!"

Der Mythos gibt sich die Ehre - Chemnitz im Sommer 1999 [spruchband.gif] (9089 Byte)